Wurzelspitzenresektion

Infolge einer Zahnfleischentzündung kann in einigen Fällen eine Wurzelbehandlung erforderlich sein. Diese gilt als risikoarme Behandlung und weist eine hohe Erfolgsquote auf. Nichtsdestotrotz lässt sich das Risiko einer erneuten Entzündung niemals komplett reduzieren. Um zu verhindern, dass der erkrankte Zahn gezogen werden muss, kann eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt werden. Sie ist gewissermaßen die letzte Rettung vor einem Zahnersatz.

Behandlungen an der Wurzelspitze sind im Volksmund oftmals mit einer negativen Reputation aufgrund früherer Behandlungsmethoden behaftet. In der heutigen Zeit können wir eine Wurzelspitzenresektion jedoch beschwerdefrei und angenehm für den Patienten durchführen. Im Folgenden erhalten Sie Informationen über den Ablauf, die Risiken und die Nachbehandlung einer Wurzelspitzenresektion. Zögern Sie nicht, uns bei Fragen auch persönlich zu kontaktieren!

Ihre Zahnärzte Dres. Wömpner begrüßen Sie.

Wir freuen uns sehr, Sie auf unserem Internetauftritt der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner begrüßen zu dürfen. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen einen Überblick über unseren Leistungskatalog im Bereich der Zahnmedizin geben. Für individuelle Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich in unserer Praxis persönlich zur Verfügung und freuen uns schon, Ihre Anliegen mit Ihnen besprechen zu können.

Wurzelspitzenresektion – Was ist das eigentlich?

Der häufigste Grund für eine Wurzelspitzenresektion sind Komplikationen infolge einer Wurzelbehandlung. Hat sich der Zahn nach dieser Behandlung nicht beruhigt oder haben sich dort Entzündungsherde gebildet, ist die Wurzelspitzenresektion notwendig. Dies ist der beste Weg, um die vollständige Entfernung des Zahns zu verhindern. Die Entzündung der Zahnwurzel wird insbesondere durch eine starke Empfindlichkeit des Zahnes bei kalten und warmen Nahrungsmitteln sowie durch pochende Schmerzen bemerkbar. Treten diese Beschwerden nach einer Wurzelbehandlung auf, haben sich Bakterien im Bereich des Wurzelkanalsystems gebildet, welche eine Wurzelspitzenresektion erforderlich machen.

Der Ablauf einer Wurzelspitzenresektion

Eine Wurzelspitzenresektion wird im Normalfall unter einer örtlichen Betäubung durchgeführt. Sobald mit der Behandlung begonnen werden kann, wird das Zahnfleisch aufgeklappt und der vorhandene Kieferknochen entfernt, damit die Wurzelspitze erreichbar ist. Diese entfernen wir dann mitsamt des entzündeten Gewebes und versiegeln alles mit einer Art Zement, sodass keine weiteren Infektionen auftreten können. Auch das Zahnfleisch wird wieder vernäht und bei Bedarf mit einer Membran versehen.

Als Zahnärzte Dres. Wömpner ist es uns ungemein wichtig, jeden Patienten vor einer notwendigen Wurzelspitzenresektion ausführlich aufzuklären. Dies erfolgt in unserer Praxis im Rahmen eines individuellen Beratungsgespräches. Wir schauen uns gemeinsam die Röntgenbilder des Patienten an. Mithilfe von 3D-Animationsfilmen können wir den Ablauf der Wurzelspitzenresektion bildhaft und leicht verständlich darstellen. Darüber hinaus informieren wir den Patienten über mögliche Risiken der Behandlung und die finanziellen Aspekte. Im Regelfall werden die Kosten der Behandlung jedoch komplett von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Welche Risiken birgt eine Wurzelspitzenresektion
Eine Wurzelspitzenresektion ist ein operativer Eingriff und kann daher die gewöhnlichen Komplikationen einer zahnärztlichen Behandlung mit sich bringen (z.B. Entzündungen, Nachblutungen oder Schwellungen). Spezifische Risiken einer Wurzelspitzenresektion sind darüber hinaus die Schädigung von Nachbarzähnen, eine Kieferhöhlenentzündung durch die Infektion mit Bakterien aus der Mundhöhle sowie die Verletzung des Unterkiefernervs, welche zu einem Gefühlsverlust der Unterlippe führen kann. In extrem seltenen Fällen kann es zu einer Vernarbung des betroffenen Bereiches und infolgedessen zu Beschwerden kommen. All diese Risiken einer Wurzelspitzenresektion sind jedoch extrem gering. Die Zahnärzte Dres. Wömpner achten bei jedem zahnmedizinischen Eingriff auf hohe Hygienestandards und verfügen über sehr viel Erfahrung und Routine in ihren Behandlungen.

Was muss nach einer Wurzelspitzenresektion beachtet werden
Um die Nachbehandlung möglichst ohne Komplikationen durchführen zu können, sollten einige Verhaltensweisen und Ratschläge befolgt werden. Als Zahnärzte Dres. Wömpner empfehlen wir unseren Patienten, unmittelbar nach dem Eingriff aufgrund der Anästhesie nichts zu essen und nicht aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen. Auch ein paar Tage nach der Behandlung sollte auf Kaffee, Alkohol und Tabak verzichtet werden, um eine Entzündung der betroffenen Stelle zu verhindern. Um eventuelle Schmerzen oder Schwellungen so schnell wie möglich zu lindern, kann die Region von außen gekühlt werden. Gegen leichte Schmerzen nach der Wurzelspitzenresektion können auch Schmerzmittel genommen werden. Sollten nach rund einer Woche nichtsdestotrotz pochende Schmerzen und starke Einschränkungen der Mundöffnung auftreten, sollten Sie sich unbedingt bei Ihren Zahnärzten Wömpner melden.