Wie lange halten eigentlich Zahnimplantate ?

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Diese Frage ist auf Anhieb nicht so leicht zu beantworten.

Es gibt viele Faktoren die Einfluss auf die Überlebensdauer eines Implantats haben. In wissenschaftlichen Studien liegt die Überlebensrate nach 10 Jahren bei über 90 %, d.h. 9 von 10 Implantaten sind dann noch im Mund und funktionieren. Bei sehr guter Mundhygiene und einem entzündungsfreiem Implantat das nicht überbelastet wird ist die Überlebensdauer nicht eingeschränkt. Rauchen, den Knochenstoffwechsel verändernde Medikamente, bestimmte Allgemeinerkrankungen usw. können die Überlebensdauer des Implantats negativ beeinflussen. Die statistische Überlebensrate scheint durch die bessere Knochenqualiät im Unterkiefer höher zu sein als im Oberkiefer.

Vergleicht man diese Werte mit den Erfolgsquoten herkömmlicher Brücken, Einzelkronen oder Zähnen die wurzelbehandelt wurden nach 10 Jahren, so liegen diese „nur“ bei ca. 80, 70-75 bzw. 50 %.

Diese Zahlen zeigen, dass Implantate in Bezug auf Langlebigkeit dem herkömmlichem Zahnersatz durchaus überlegen sein können.

Eigene Zähne bleiben zudem meist unversehrt und müssen nicht abgeschliffen werden. Oftmals sind die Implantatlösungen auch als langfristig wirtschaftlicher einzustufen.

Zusammenfassend beeinflussen folgende Punkte die Haltbarkeit von Implantaten:

1.) Knochenmenge & Knochenqualiät

2.) Gesundheitszustand des Patienten (bestimmte Allgemeinerkrankungen)

3.) Mundhygiene

4.) Schwierigkeit der Operation

5.) Erfahrung & Arbeitsweise des Implantologen

6.) Pflegbarkeit des Zahnersatzes

7.) Belastung der Implantate durch den Zahnersatz