Parodontitis Behandlung in Rinteln

Bei Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, handelt es sich um eine bakteriell bedingte Erkrankung des Zahnfleischs und eine Folgeerkrankung der Gingivitis. Parodontitis ist die häufigste Zahnerkrankung und muss bei etwa einem Drittel aller Erwachsenen behandelt werden.Um sich vor Parodontitis zu schützen, ist regelmäßiges Zähneputzen sehr wichtig. Durch die richtige Pflege der Zähne kann das Risiko einer Erkrankung stark minimiert werden. Besonders gefährdet sind Raucher und Diabetiker, da dies das Risiko einer Erkrankung deutlich erhöht.

Wenn Sie eine Parodontitis-Behandlung im Raum Rinteln benötigen, oder an einer Vorsorgeuntersuchung interessiert sind, stehen wir von der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner Ihnen gerne zur Verfügung.

Wie läuft die Parodontitisbehandlung ab?

Vor der eigentlichen Behandlung finden mehrere Prophylaxe-Sitzungen statt, in denen der Zahnstein, der sich ober- und unterhalb des Zahnfleisches befindet, entfernt wird. Außerdem bekommt der Patient eine Beratung zur richtigen Zahnpflege, um sich vor einer erneuten Plaqueansammlung zu schützen. Dabei werden wenn nötig bereits Teile des Zahns entfernt. Bei der eigentlichen Behandlung wird das Zahnfleisch intensiv gereinigt und der Mundbereich geglättet, damit sich Bakterien nicht so schnell erneut ansammeln können. Des Weiteren werden bei der sogenannten „Full Mouth Desinfection“ alle Entzündungen, die sich unter dem Zahnfleisch befinden entfernt und desinfiziert.  In der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner in Rinteln beinhaltet die Behandlung eine Nachsorge, bei der kontrolliert wird, in wie weit sich die Zahnfleischtaschen zurückgebildet haben. Da es sich bei Parodontitis allerdings um eine Erkrankung handelt, bei der der Gesundheitszustand nicht wiederhergestellt werden kann, muss ein Patient regelmäßig zu Kontroll- und Reinigungsterminen erscheinen. Dazu kann man sich auf Wunsch auch von der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner in halbjährlichen Abständen kontaktieren lassen. Zur Reinigung werden in der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner in Rinteln Küretten benutzt, sowie maschinell betriebene Ultraschallinstrumente.

Behandlungsdauer

Die Vorbehandlungen dauern eine Stunde pro Sitzung. Da bei der Erkrankung an Parodontitis vor der Hauptbehandlung in der Regel zwei bis drei Vorbehandlungen notwendig sind, ergibt dies eine Behandlungsdauer von zwei bis drei Stunden. Die eigentliche Behandlung dauert bei guter Vorbehandlung nur etwa 30 Minuten. Nach der Behandlung ist es wichtig, dass der Patient regelmäßig zur Taschenreinigung in die Praxis kommt und auch zu Hause bei der Zahnreinigung die Anweisungen des Praxisteams Dres. Wömpner befolgt.

Beratung

Sobald eine Parodontitis erkannt wird, erklärt der jeweilige Zahnarzt dem Patienten die Krankheit sowie den Krankheitsverlauf mit den einzelnen Stadien. Die anschließende Aufklärung erfolgt in der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner in Rinteln hauptsächlich durch eine Prophylaxehelferin. Diese ist speziell für Parodontitis ausgebildet und wird auch regelmäßig weitergebildet.

Kosten

Die Behandlung bei Parodontitis wird von den gesetzlichen Krankenkassen in so gut wie jedem Fall genehmigt und komplett übernommen. Um die Beantragung und Abrechnung kümmert sich die Zahnarztpraxis Dres. Wömpner, sodass für den Patienten kein Aufwand entsteht. Die Vorbehandlung dagegen wird von den gesetzlichen Krankenkassen zwar gefordert, allerdings werden die Kosten dafür nicht komplett übernommen. Seit 2014 wird allerdings die professionelle Zahnreinigung bezuschusst, sodass der Kunde je nach Krankenkasse 120-180€ aus eigener Tasche zahlen muss. Bei den privaten Krankenkassen gibt es eine sogenannte Gebührenordnung, in der die genauen Kosten aufgelistet sind.

Wann erfolgt eine Behandlung?

Bei Parodontitis handelt es sich um eine Folgeerkrankung der Gingivitis, eine Zahnfleischentzündung, die auf den Zahnhalteapparat übergeht. Dementsprechend hat ein Patient mit Parodontitis automatisch auch Gingivitis. Sobald bei einem Patienten eine Zahnfleischentzündung zu erkennen ist, fangen wir von der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner aus Rinteln an vorzubeugen. Wenn also eine Zahnfleischentzündung im frühen Stadium erkannt wurde und sich der Patient an unsere Anweisungen hält, kann eine Parodontitis bereits vor der Erkrankung verhindert werden. Durch eine gründliche Zahnreinigung geht die Entzündung soweit zurück, dass keine Schwellung mehr zu erkennen ist. Danach kann mit einer Messsonde der Abstand zwischen Zahn und Zahnfleischtasche gemessen werden. Als mit Parodontitis erkrankte Zahnfleischtasche gelten per Definition Zahnfleischtaschen, die tiefer als 3,5mm sind. Da sich die Taschen mit dem Alter allerdings generell vertiefen, und auch Behandlungen wie beispielsweise Restaurationen auf die Tiefe auswirken können, überprüfen wir von der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner aus Rinteln generell, ob eine per Definition zu tiefe Zahnfleischtasche auch wirklich erkrankt ist.

Zusätzliche Beratungen

In unserer Praxis in Rinteln stellen wir dem Patienten iPads zur Verfügung, auf denen sie sich mithilfe einer App informieren können. Die Informationen werden dem Patienten anhand von kurzen Filmen und Schaubildern vermittelt. Dabei wird erklärt, wie eine Parodontitis-Erkrankung aussieht, wie eine Entzündung abläuft, wie der Zahnhalteapparat strukturiert ist und was die Sharpey-Fasern sind. Außerdem ist es möglich, dem Patienten weitere Erklärungen manuell darzustellen. Hintergrund dieser Aufklärung ist, dem Patienten die Erkrankung und die Vorbeugemaßnahmen zu erklären, damit auch verstanden wird, warum etwas gemacht werden muss. Dadurch wird für jeden Patienten eine eigene Datei erstellt.

Mögliche Risiken

Vor allem bei Patienten mit Prothesen (z.B. künstliche Gelenke) kann Parodontitis eine große Gefahr darstellen, da der Zahn einen Bakterienherd darstellt. Die in den Zahnfleischtaschen befindlichen Bakterien können von dort aus in den Blutkreislauf gelangen und die Prothesen beschädigen. Ebenfalls können die im Blutkreislauf befindlichen Bakterien die Organe beschädigen. Dementsprechend ist eine gründliche Reinigung zur Beseitigung der Bakterien essenziell. Dies führt das Team der Zahnarztpraxis Dres. Wömpner aus Rinteln gerne für sie durch.

Entwicklungen

Generell ist die Erkrankung schon seit Langem gut erforscht, sodass die Krankheit gut verstanden wird. Allerdings wurde herausgefunden, dass aufgrund einer genetischen Vorbelastung die Abwehr gegen Parodontitis-Erreger geschwächt ist.
Im Bereich der Behandlung hat sich die Zahnmedizin stark entwickelt. So muss das entzündete Zahnfleisch heute nicht mehr operiert werden, sondern kann mit modernen Ultraschallgeräten behandelt werden.
Im Bereich der Prophylaxe wurde allgemein gute Aufklärungsarbeit geleistet. So hat sich das Bewusstsein in der Bevölkerung deutlich verbessert. Mittlerweile sind im Drogeriemarkt auch Interdentalbürste zur besseren vorbeuge erhältlich.